logo-fsv-fernwald-1

Seit 1926 jagte man beim FSV 1926 Steinbach dem runden Leder hinterher. Seit dieser Zeit wurden einige Talente gefördert, Erfolge bejubelt, Abstiege betrauert und natürlich Feste gefeiert. Bei all diesen Ereignissen wurde aber eines nie vergessen – „das Fußballspielen“. Das sollte auch für die Zukunft beim FSV Fernwald gelten, denn seit Januar 2007 hat sich der Verein in FSV 1926 Fernwald umbenannt.

Geschichte des FSV 1926 Steinbach: Wie alles begann …

Der Fußball-Sport-Verein Steinbach wurde 1926 von einer Hand voll junger Steinbacher Burschen gegründet. Das erste Training fand auf einer gemeindeeigenen Wiese „Im Arn“ statt.

Die Fußballer schufen sich dann in Gemeinschaftsarbeit einen Sportplatz. Jedoch war dieser aufgrund der Bodenbeschaffenheit nur im Sommer wirklich gut zu bespielen. Die Lage des Platzes zwischen „Helgenwald“ und „Gesäng“ war zudem ein sehr idyllisches Plätzchen.

Nachdem die Planung und der Bau der neuen Autobahn fertig war, musste auch der Sportplatz sich ein neues Gelände suchen. Die ehemalige Gemeinde Steinbach ließ daraufhin die Sportanlage an der heutigen Oppenröder Straße bauen.

Sicherlich wundern Sie sich heute noch, wieso die Sportanlage nur eine Aschenbahn hat. Initiator zum Bau dieser Aschenbahn war Karl Haas, damaliger Vereinsleiter der TSG Steinbach. Durch finanzielle Schwierigkeiten musste die Fertigstellung nach der Währungsunion eingestellt werden.

FSV 1926 Steinbach etwa 1932/1933
FSV 1926 Steinbach etwa 1932/1933

Der FSV 1926 Steinbach vermutlich nach einem auswärtigen Fußballspiel etwa 1932/1933.

Hintere Reihe von links: Karl Pfeiffer, Ernst Burger, Heinrich Becker (Hoasse Heine), Anton Roth (Schusterjakobs Anton), Ludwig Horn (Kiefer Ludwig), Albert Gerhard (Post Albert).

Vordere Reihe von links: Marie Roth (Schusterjakobs Marie), Motorradfahrer Philipp Schön, Karl Gerhard (Post Karl), Heinr. Horn?, Kiefer Heine?, Ernst Heckroth, Marie Haas (Vielches Marie, später Frau von Förster Becker), Jakob Kessler (später mit Karoline Schneider verheiratet), Karl Becker (Hoasse Karl), Heinrich Roth (Au-Schuster), Emma Häuser (Bienes Emma), vielleicht Heinr. Horn? (Au-Heinche), Hans Deuker, Ernst Friedrich (Lotte Ernst), Heinrich Becker (Förster), unbekannter Mann, unbekannte Frau, Werner Herbert (Macke Werner), Otto Schmitt (Schetze Otto), Otto Schmidt (Schmitzer), Ludwig Wagner.
(Bild aufgearbeitet von Karl Friedrich Haas, Jan. 2005)

Im Jahre 1935 wurde der FSV 1926 Steinbach aufgrund des Krieges und der politischen Lage mit anderen Vereinen zusammengelegt. Es entstand die Turn- und Sport-Gemeinde Steinbach. Die Fußballer blieben aber eine eigenständige Sportart. Die Vorstandspositionen in dem neuen Verein wurden auch mit den Vertretern des früheren FSV 1926 Steinbach besetzt.

Im Mai 1949 wurde dann innerhalb der TSG Steinbach von einigen alten FSV’lern angeregt, den Fußball-Sport-Verein wieder ins Leben zu rufen.

Am 30.05.1949 war es dann soweit. Im Gasthaus „Einhorn“ traf sich eine Gruppe von Fußballspielern und Anhängern, um den 1926 gegründeten, aber 1935 zur TSG Steinbach mitverschmolzenen Fußball-Sport-Verein wieder auferstehen zu lassen.

Der damalige 1. Vorsitzende Otto Schmidt I. begrüßte die 40 Anwesenden zu diesem historischen Ereignis. Durch eine Abstimmung wurde nicht nur der Vorstand, sondern auch das Vereinslokal gewählt. Dies geschah, weil einer der Beisitzer der Wirt des Lokals war.

Die Vereinsfarben Schwarz und Weiß (schwarzes Trikot und weiße Hose) blieben erhalten. Die alte Satzung des Fußball-Sport-Vereins 1926 Steinbach wurde mit kleinen Abänderungen wieder angenommen.

Gründungsmitglieder:
Heinrich Krämer, Heinrich Gerhard, Karl Größer, Heinrich Gerhard (Launsbach), Karl Gerhard (Annerod), Ludwig Horn, Karl Reuschling, Ludwig Becker, Ernst Heckroth, Jacop Kessler, Karl Haas und Otto Gerhard (Gießen)

Sportplatz/Sportheim:
1964: Neubau des Sportheims, Einweihung am 29.11.1964
1984: Erweiterung des Sportheims im Dezember 1984
1984: Bau der Flutlichtanlage auf dem Nebenplatz, Einweihung der Anlage am 22.06.1984
1991: Vergrößerung des Rasenplatzes auf internationale Maße
2004: Bau des Kunstrasenplatzes
2005: Bau eines Jugendhäuschens

Die 1. Vorsitzenden des FSV Fernwald seit 1926

  • 08.1926 bis 10.1926 • Ludwig Becker
  • 10.1926 bis 11.1926 • Franz Heil
  • 11.1926 bis 07.1927 • Karl Roth
  • 07.1927 bis 11.1929 • Karl Gerhard
  • 11.1929 bis 01.1932 • Karl Krämer
  • 01.1932 bis 02.1935 • Karl Reuschling
  • 02.1935 bis 01.1937 • Otto Gerhard
  • 01.1937 bis 03.1939 • Otto Schmidt I
  • 03.1939 bis 05.1945 • Lehrer Simon
  • 05.1945 bis 05.1949 • Karl Haas
  • 05.1949 bis 01.1953 • Otto Schmidt I
  • 01.1953 bis 10.1954 • Walter Hahn
  • 10.1954 bis 01.1955 • Hermann Brixy
  • 01.1955 bis 01.1969 • Ewald Schäfer
  • 01.1969 bis 01.1970 • Winfried Gerhard
  • 01.1970 bis 01.1972 • Kurt Wallbott
  • 01.1972 bis 01.1977 • Reinhold Deistler
  • 01.1977 bis 01.1984 • Reinhold Wern
  • 01.1984 bis 01.1990 • Karlheinz Schneider
  • 01.1990 bis 01.1993 • Hans Peter Colley
  • 01.1993 bis 02.1995 • Burghard Ullrich
  • 03.1995 bis 03.1997 • Hans Peter Colley
  • 04.1997 bis 03.1998 • Lutz Becker
  • 03.1998 bis 11.2001 • Heinz Walter Reitmeier
  • 12.2001 bis 01.2003 • Lutz Becker
  • 02.2003 bis 09.2011 • Dieter Howe
  • 09.2011 bis 09.2014 • Joachim Daniels, Bernhard Becker, Ingo Steinke
  • 09.2014 bis 09.2015 • Joachim Daniels, Ingo Steinke
  • 09.2015 bis 09.2017 • Joachim Daniels, Michael Becker, Ingo Steinke
  • 09.2017 bis 09.2018 • Max Blaukat, Michael Becker, Ingo Steinke
  • ab 09.2018 Max Blaukat, Hans Peter Schön, Günter Hühn, Lutz Becker, Ingo Steinke
  • ab 10.2019 Hans Peter Schön, Volker Wallbott, Günter Hühn, Lutz Becker, Ingo Steinke
  • ab 10.2022 Hans Peter Schön, Volker Wallbott, Stefan Bechthold, Günter Hühn, Lutz Becker, Ingo Steinke, Karsten Haas